Gül
Gül Dökmez – die externe Festplatte
Auf den ersten Blick wirkt sie vielleicht etwas schüchtern, nach dem ersten gewechselten Wort ist von Schüchternheit keine Spur mehr. Sattelfest und sicher berät die zierliche junge Frau seit gut zehn Jahren die Kunden in der Salvator Apotheke. 2008 begann sie ihre Ausbildung zur pharmazeutisch kaufmännischen Assistentin und blieb.
Von Kollegen und Kunden geschätzt: ihr unglaubliches Gedächtnis. Vorlieben, Dauermedikationen, Kundennamen. Wo ist was abgelegt, wer hat letztens was gekauft. Gül merkt es sich – unaufgeregt und wie aus der Pistole geschossen teilt sie ihr wissen. Sie ist unsere „externe Festplatte“ sind sich alle einig.
Hin und wieder folgt nach einem Blick auf ihr Namensschild die Frage, von wo sie denn käme. Diese Frage lässt sich einfach beantworten, nämlich aus Hornstein. Ihre Wurzeln, erzählt Gül, hat sie in der Türkei. Ob österreichisch oder türkisch, christlich oder muslimisch macht für sie keinen Unterschied. Das, was zählt ist ein Miteinander, ein Füreinander da sein. Gesundheit und Glück.
Werte, die sie sowohl in der Familie, als auch in ihrem Beruf lebt. Sie hört zu, berät gerne, liebt die Arbeit mit Menschen, hat stets ein offenes Ohr für alle und sollten Worte einmal nicht helfen, bei Gül findet man immer auch die nötige Portion Süßes.
Als richtige Naschkatze kennen sie ihre Kollegen, denen sie gern mit Nervennahrung aushilft. Aber auch gesunde kräftig gewürzte Gemüseküche mag sie. Daher kennt sie neben der Naschlade auch das Sonnentor-Gewürzregal in der Apotheke besonders gut.